Wahlen 2015: Das liberale Feuer ist entfacht

St.Galler FDP nominiert ihre Kandidierenden für Bern

Die FDP des Kantons St.Gallen hat heute Ständeratskandidatin Karin Keller-Sutter sowie 12 Kandidatinnen und Kandidaten für die Nationalratswahlen vom 18. Oktober ins Rennen geschickt. Die Regionalparteien fanden „hungrige“ Kandidierende, die zugunsten der Partei antreten und sich mit grossem Engagement die freisinnigen Werte einsetzen. Als liberales Original ist die FDP gewillt, ein neues Kapitel der Erfolgsgeschichte der modernen Schweiz zu schreiben.

St.Gallen, 23.01.2015 | Einstimmig schickten die Delegierten der FDP St.Gallen gestern ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Eidgenössischen Räte auf ihre mehrmonatige Wahlkampfmission. Sie alle haben sich zum Ziel gesetzt, für die freisinnigen Werte Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt einzustehen. Werte, welche die FDP über das ganze Land hinweg ansprechen und nach dem 18. Oktober 2015 stärker als heute in der Politik verankert haben will. Ziel der FDP ist es, schweizweit zur zweitstärksten Partei aufzusteigen.

„Dies ist machbar!“, stimmte Wahlkampfleiter Sven Bradke die Delegierten auf die kommenden Monate ein. „Wir in St.Gallen sind aufgerufen, hierfür unseren Beitrag zu leisten. Denn ein Wahlkampf kann nicht an Kandidaten, an einen Wahlstab oder an eine Agentur delegiert werden. Feuer und Flamme werden und vollends für die FDP einstehen – das ist unser Motto für die kommenden Monate», so Bradke.

Zweiten Nationalratssitz anstreben

Als Gründerin des modernen Bundesstaats hat die FDP die Politik national wie kantonal während Jahrhunderten massgeblich geprägt. Auf allen staatlichen Ebenen haben die Freisinnigen nach wie vor hervorragende Köpfe im Einsatz, die auch in Zukunft mit konstruktiven Ideen aufwarten können. Des grossen historischen Erbes und der damit verbundenen Verantwortung bewusst, steigt die FDP des Kantons entschlossen in die Richtungswahl vom kommenden Herbst. „Wir müssen zeigen, dass wir inhaltlich besser sind und vor allem konstruktive, ehrliche und letztlich auch erfolgreiche Lösungen bieten“, so Bradke.

Stellvertretend für die Kandidierenden brachte der amtierende Nationalrat Walter Müller die Stossrichtung der liberalen Politik zum Ausdruck. «Unser Land hat mit seiner Offenheit, einer liberalen Grundhaltung, neutral und souverän den Boden für die erfolgreichen Menschen in unserem Land bereitet. Der Erfolg der Schweiz ist das Produkt der Menschen, der Frauen und Männer in allen Positionen und Bereichen, die auf dem fruchtbaren politischen Boden – dem offenen Geist der Schweiz – Wohlstand erschaffen haben.  Der Staat kann nur die Voraussetzungen dafür schaffen.» Für die FDP gehe es um nichts anderes als um die Erneuerung des «Prinzips Schweiz».

Der Wille zu kämpfen spiegelt sich auch in den Wahlzielen der St.Galler Freisinnigen wieder: Im Vergleich zu den Nationalratswahlen will die FDP ihren Wähleranteil klar steigern und den bisherigen Nationalratssitz ohne Wenn und Aber halten. Darüber hinaus strebt die FDP einen Sitzgewinn im Nationalrat an. Zudem wird die FDP den bisherigen Ständeratssitz bedingungslos verteidigen.

Starke Stimme im Ständerat

Erwartungsgemäss und begleitet von lang anhaltendem Applaus wurde die amtierende Ständerätin Karin Keller-Sutter für eine weitere Amtszeit im Stöckli nominiert. Die 51-Jährige hat sich in ihrer ersten Amtszeit in Bern an vorderster Front für die Belange ihres Heimatkantons respektive der Ostschweiz eingebracht. Als herausragende Beispiele dienen ihr Einsatz für das «Bahn-Y» im Rheintal sowie den Metropolitanraum Ostschweiz. Als engagierte «klassische Kantonsvertreterin» will Keller-Sutter weiterhin dafür kämpfen, dass der Wirtschaftsraum St.Gallen-Bodensee mit seiner hohen wirtschaftlichen Kraft auf Bundesebene besser vernetzt und sichtbar gemacht werden kann.

Folgende Personen wurden von den Delegierten einstimmig für den Nationalrat nominiert:

  • Walter Müller (1948), Betriebsleiter/Landwirt, Nationalrat, Azmoos (bisher)
  • Urs Blaser (1958), Stadtrat, Gossau
  • Stefan Britschgi (1962), Gemüseproduzent, Kantonsrat, Diepoldsau
  • Elisabeth Brunner-Müller (1973), Pflegefachfrau, Gemeinderätin, Schmerikon
  • Marcel Dobler, Unternehmer (1980), Jona
  • Jens Jäger (1977), Primarlehrer, Kantonsrat, Vilters
  • Walter Locher (1955), Dr. iur., Rechtsanwalt, Kantonsrat, St.Gallen
  • Marc Mächler (1970), lic. oec. HSG, FDP Kantonalpräsident, Zuzwil
  • Kathrin Metzler (1972), Gewerbefrau, Gemeinderätin, Goldach
  • Paul Schlegel (1964), Unternehmer, Kantonsratspräsident, Grabs
  • Isabel Schorer (1978), Leiterin Standortförderung, St.Gallen
  • Imelda Stadler (1959), Gemeindepräsidentin, Kantonsrätin, Lütisburg