Teilschritt zu moderner medizinischer Versorgung

Stellungnahme zu den kantonalen Abstimmungen

Die St.Galler FDP nimmt das Ja zu sämtlichen sechs kantonalen Spitalbauvorlagen zufrieden zur Kenntnis. Mit dem Bekenntnis zu einer wohnortnahen medizinischen Grundversorgung und zeitgemässen Spitälern ist es allerdings nicht getan. Die FDP erwartet von der Regierung, dass der im Rahmen der gesundheitspolitischen Leistungskonzentration (Quadriga II) vor Jahren bereits eingeschlagene Weg konsequent weiter beschritten wird.

St.Gallen, 30.11.2014 | Die Stimmenden haben mit ihrem Votum klar zum Ausdruck gebracht, dass sie grossen Wert auf eine wohnortnahe medizinische Grundversorgung legen. Die Solidarität unter den Regionen kam am Abstimmungssonntag zum Tragen.

Modernes Konzept für eine moderne Infrastruktur

Mit dem Ja zu einer zeitgemässen Spitalinfrastruktur ist es allerdings nicht getan. Die FDP verfolgt das Ziel, im Kanton St.Gallen eine qualitativ hochstehende und moderne  Spitalinfrastruktur zu schaffen, die gleichzeitig den gesundheitspolitischen sowie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Rechnung trägt und den medizinischen Fortschritt in die Planung miteinbezieht. Daher erwartet die FDP von der Regierung, dass der im Rahmen der gesundheitspolitischen Leistungskonzentration (Quadriga II) vor Jahren bereits eingeschlagene Weg konsequent weiterverfolgt wird. Zudem muss dem Trend zu vermehrten ambulanten Leistungen in der Gesundheitsversorgung noch verstärkt Rechnung getragen werden. Viele Operationen, die vor wenigen Jahren noch einen stationären Aufenthalt im Spital notwendig machten, werden heute ambulant durchgeführt. Dieser Trend wird sich dank dem medizinisch-technischen Fortschritt noch weiter beschleunigen. Ebenso wichtig wie konkrete Bauprojekte ist eine zeitgemässe und zukunftsträchtige medizinische Versorgung, die auch für künftige Generationen finanzierbar bleibt.